Infonet und Clio-online waren mir bis dato keine große Hilfe, was einerseits am sehr spezifischen Thema, andererseits aber auch an der Unsicherheit und mangelnden Praxis im Umgang mit solchen Recherchemöglichkeiten liegt.
gerhard0946 - 25. Okt, 08:48
Im Rahmen eines Kurses „Geschichtswissenschaftliches Arbeiten“ beschäftige ich mich mit der Frage „Der Panzergarten im HGM – Einmottungsdeponie oder Freilichtausstellung?“ Auf dieses Thema bin ich gekommen, weil mir, anlässlich meines letzten Besuches im HGM, die Diskrepanz zwischen der Präsentation österreichischer Militärgeschichte im HGM samt der gleichzeitig laufenden Sonderausstellung „Projekt und Entwurf“, und dem angeschlossenen Panzergarten auffiel. Die Präsentation von Panzerfahrzeugen des österreichischen Bundesheeres ab 1956 gleicht eher einer Deponie, bei der man vergessen hat, die letzten Beschreibungen zu entfernen.
Das Thema möchte ich an Hand einiger themenrelevanter Fragen behandeln:
Was bewegt das HGM, die Panzer des österr. Bundesheeres zu zeigen?,
Der Panzergarten eher eine Deponie?
cui bono?
Mindestanforderungen an eine moderne Freiluftpräsentation?
Was wäre zu tun?
Ungeliebter Anhang?
Dazu plane ich umfangreiche Literaturrecherche, Vergleichsbetrachtungen und eventuell auch Expertenbefragungen. Den ersten Schritt dazu habe ich schon gesetzt und begonnen nach Literatur zu suchen. Erste Ergebnisse, wie Eva Zwach: deutsche und englische Militärmuseen im 20 Jhdt., oder Hans-Ullrich Thanner: Sonderfall Zeitgeschichte, sowie erste Beiträge aus dem Internet (T. Thiermeyer: Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln in H-Net Reviews, Dieses Haus der Gewalt hat nicht seinesgleichen in NZZ-online) habe ich schon. Nach wesentlichen Informationen und Literatur zu Ausstellungsgestaltung, Militärhistorischer Präsentation, aber auch Fragen zu Aussteller- und Besuchermotivation suche ich derzeit. Über Uni-Bibliothek, Opac, HGM, Elektronische Zeitschriftenbibliothek etc., werde ich versuchen das nötige Material zu sammeln.
gerhard0946 - 25. Okt, 08:41